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PETRUS VAN SCHENDEL (1806-1870)



Fasanverkäufer bei Kerzenlicht


Würfelspieler (?). [Zuschreibung]


Eine Marktfrau bietet unter einem Fensterbogen Früchte an: Trauben, Pflaumen, Pfirsiche und Melonen, von Kerzenlicht beleuchtet (1836)Der Marktstand (1870)


The fishmarket on the Groenmarkt, the Hague


Candle-Lit Interior (1864)Vorbereitungen zum Ball


Nachtmarkt in Rotterdam (1853)


The Main Square in The Hague in the evening   A night at the sea-fish market, Rotterdam (1851)


Marktstand bei Mondlicht (1870). Private SammlungGemüsemarkt bei Mondlicht. Private Sammlung


Marktszene bei Kerzenschein. Privatsammlung


Nachtmarkt. Privatsammlung


Die Versuchung des Hl. Antonius (1838), ’s-Hertogenbosch, Noordbrabants Museum


Petrus van Schendel hatte im 19. Jahrhundert das Monopol für Nachtmarkt-Darstellungen. Die Genrebilder dürften in den Salons der Bürger gehangen haben, die selbst nie einen solchen Markt besuchten, sondern ihre Dienstboten schickten.

Kunsthistoriker schätzen die Bilder van Schendels wohl nicht sehr (weil zu plakativ, zu simpel-grob gemalt), denn anscheinend gibt es keine Monographie zu diesem Maler. Aber sie sind, Geschichten erzählend, sehr dekorativ und soziologisch wertvoll: heute existieren Nachtmärkte nur noch in Asien.

Auf jeden Fall animieren van Schendels Bilder zur (erneuten) Lektüre von Wolfgang Schivelbuschs Klassiker Lichtblicke - Zur Geschichte der künstlichen Helligkeit im 19. Jahrhundert (Fischer Taschenbuch 16180), Frankfurt 2004.

Künstlerisch am beeindruckendsten vielleicht der „Fasanverkäufer bei Kerzenlicht“ und die „Marktszene bei Kerzenschein“.